Social freezing ist die Möglichkeit unbefruchtete Eizellen einzufrieren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu befruchten. Somit kann man den Abfall altersbedingter Schwangerschaftswahrscheinlichkeit ausgleichen.
Die spätere Befruchtungsrate, der aufgetauten Eizellen liegt bei 74 Prozent. Die verbesserte Möglichkeit des Einfrierens nennt man vitrifizieren, die Überlebensrate der aufgetauten Eizellen liegt bei 80-90 Prozent.
Jeder Frau steht schon bei der Geburt eine bestimmte Menge an Eizellen zu, sind diese im Verlauf der Fertilität oder aber durch Erkrankungen oder Life-Style Faktoren erloschen, kann der Körper keine neuen Eizellen mehr bilden. In zunehmenden Alter verliert die noch vorhandene Eizelle auch ihre Fähigkeit sich so zu teilen wie eine noch jüngere Eizelle.
Eine Behandlung für ein social freezing läuft wie folgt ab:
Die Patientin wird zu Beginn ihres Zykluses mit Hormonen stimuliert, damit mehrere Eizellen reifen.
Mit Hilfe von Ultraschallkontrollen und Blutentnahmen wird der passende Zeitpunkt zur Entnahme bestimmt. Diese erfolgt dann mit einer milden Sedierung ultraschallkontrolliert.
Sollten in diesem Zyklus nicht genügend Eizellen vitrifiziert werden können, kann dies in einem weiteren Versuch erfolgen.
Die beste Zeit für das social freezing ist bis zum 35 Lebensjahr, da mit zunehmendem Alter die Qualität der Eizellen abnimmt, jedoch gibt es auch hier individuelle Schwankungen.
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