IVF / ICSI

Eine künstliche Befruchtung durch eine Invitro-Fertilisation (IVF) oder unter zusätzlicher Verwendung der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) wird angewandt, wenn zum Beispiel die Eileiter verschlossen sind, oder aber die Spermienanzahl und Qualität deutlich eingeschränkt ist.

Oftmals jedoch wird sie auch angewandt, wenn vorangegangene Maßnahmen erfolglos blieben.

Der Ablauf einer IVF/ICSI ist wie folgt:

Die Eierstöcke  werden in der ersten Zyklushälfte mit Hormonen stimuliert, bis etwa zur Zyklusmitte.

In der Zyklusmitte sind die Eibläschen dann soweit herangereift, dass die Eisprungindikation, mittels einer Auslösespritze, ca.36 Stunden vor der Follikelpunktion gegeben werden kann. Am Tag der Follikelpunktion werden die Eizellen aus vaginaler Ultraschallsicht mit einer  feinen Nadel aus den Eierstöcken entnommen und anschließend im Labor mit den Spermien befruchtet.

Bei der IVF werden die Eizellen dann mit den Spermien in einem Reagenzgefäß zusammengebracht. Die Befruchtung  findet somit außerhalb des Körpers, jedoch auf natürliche Weise statt.

Die IVF wird angewandt bei verschlossenen Eileitern oder Endometriose. Für diese Art der Behandlung, bedarf es jedoch einer ausreichenden Spermienanzahl und einer guten Spermienqualität.

Die Spermienabgabe erfolgt mittels Masturbation in unseren Räumlichkeiten im Andrologiebereich. Eine Karenzzeit von 2-5 Tagen ist einzuhalten.

Bei der ICSI wird ein einzelnes Spermium, mittels einer Mikropipette unter dem Mikroskop in die Eizelle injiziert.

Die ICSI wird angewandt, wenn die Anzahl, Beweglichkeit oder Form der Spermien unter den dafür bestimmten Normwerten liegen.

Der Embryotransfer in die Gebärmutter findet zwischen dem 2. und  5. Tag nach der Entnahme statt.

Wir freuen uns auf Sie!

Vereinbaren Sie gerne ein Erstgespräch mit uns.